CDU-Vorsitz : Armin Laschet will nicht CDU-Chef werden
Düsseldorf Um Merkels Nachfolge an der CDU-Spitze bewerben sich große Namen aus NRW - Ministerpräsident Laschet will nicht auf das Kandidatenkarussell aufspringen.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet will sich nicht für den Vorsitz der Bundes-CDU bewerben. Das bestätigte er am Mittwoch vor Journalisten in Düsseldorf. Bei der jetzt geplanten Trennung von Kanzleramt und Parteivorsitz sei das Amt des Regierungschefs im größten Bundesland mit dem Vorsitz der Regierungspartei im Bund nicht vereinbar, sagte der 57-Jährige.
Er wolle die gut funktionierende schwarz-gelbe Koalition in NRW „nicht für ein Parteiamt gefährden“. Auf die Frage, ob er denn als Kanzlerkandidat zur Verfügung stünde, antwortete der 57-Jährige: „Die Frage stellt sich heute nicht.“
CDU-Bundesparteichefin Angela Merkel hatte am Montag nach den großen Stimmverlusten ihrer Partei bei der hessischen Landtagswahl erklärt, nicht wieder für den Parteivorsitz zu kandidieren. Kanzlerin möchte die 64-Jährige aber bis zum Ende der Wahlperiode 2021 bleiben.