Anfang der Woche konnte man eine pickepackevolle Innenstadt erleben, wo viele Familien und Schüler die letzte Chance ergriffen, um miteinander Zeit zu verbringen, bevor es wieder in die neue Schul- und Arbeitszeit ging. Das unglaubliche Sommerwetter lockte aber auch wieder auswärtige Besucher an. Und was die Stadt tatsächlich  ausmacht, lässt sich am besten daran ablesen, was Menschen von außerhalb beim Bummel durch die Gassen so empfinden. Richtung Ellenstraße traf der Flüsterer auf eine Frau, die mit dem Handy die aufgehängten Regenschirme  fotografierte. Sie erzählte, dass sie gebürtige Neukirchen-Vluynerin sei, der Lebensweg sie über Unterschleißheim und Rom wieder an den Niederrhein geführt habe und dass sie aktuell zu Besuch bei ihrer Familie sei. „Es ist toll, wie sich diese Stadt entwickelt hat und dass die meisten Geschäfte trotz Corona geblieben sind“, war ihre Wahrnehmung von Kempen.