zu: „Hochwasser-Schutzraum ist im Sommer-Halbjahr nicht vorgesehen „, WZ vom 21. Juli

 

Außer Erklärungen seitens des Wupperverbands, man hätte die Füllmenge der Wupper-Talsperre angemessen reguliert, fehlt mir hier eine Erklärung, wie man in Zukunft solchen Starkregenereignissen begegnen will.

Die WSW gibt immerhin zu, dass die Talsperre letztlich die große Wassermenge in der Wupper nicht reduzieren konnte und erklärt anschließend, dass ein solches Starkregenereignis nicht rechtzeitig angekündigt wurde. Jedoch seit Ende April weisen schon mehrheitlich die Langzeitprognosen der Wetterdienste auf einen eher durchwachsenen Sommer mit möglichen kurzen Hitzewellen, aber auch Starkregenereignissen hin.

Wieviel Wasser da regnen kann - das wissen wir nun seit diesem Jahr. Der Wupperverband muss anlässlich dieser Erfahrung einen Kompromiss finden mit Schutz vor Dürre und Starkregenereignissen und diesen schon von Langzeitprognosen im Frühsommer abhängig machen. Ein diesbezügliches Konzept der Regulierung des Talsperren-Füllstandes sollte daher entwickelt und am besten auch der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

 

Peter Ritz, per E-Mail

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