Neue Studie über ältere Mitarbeiter

Nicht einmal jeder Zehnte will bis zur regulären Altersgrenze arbeiten. Der Rest möchte nach Möglichkeit mit 60 oder spätestens 63 in Rente gehen. Das ist die zentrale Erkenntnis der Studie „Leben in der Arbeit“ (Lida), die unter Federführung von Professor Hans Martin Hasselhorn von der Bergischen Universität entstand.

Die Zahlen der im März veröffentlichte Studie haben für Aufruhr gesorgt. Aufgrund der großen Resonanz konzipiert der Arbeitsmediziner zusammen mit Prof. Dirk Hofäcker von der Universität Duisburg-Essen nun eine ergänzende Forschungsarbeit zum Thema „Bindung älterer Mitarbeiter im Betrieb“. Dafür möchten die Wissenschaftler mit bergischen Unternehmen in Dialog treten und Erfahrungen aus dem betrieblichen Alltag aufnehmen. Gesucht werden Personalverantwortliche, Betriebsräte und ältere Mitarbeiter, die sich für jeweils einstündige Interviews zur Verfügung stellen. Die Interviews werden aufgenommen. Anonymität und Datenschutz sind gewährleistet. „Wir möchte die Größe und Branche des jeweiligen Unternehmens wissen, aber nicht dessen Namen“, erklärt Hasselhorn. Für die Teilnahme am Interview gibt es eine Aufwandsentschädigung von 30 Euro, außerdem wird ein Vortrag mit Erkenntnissen und Empfehlungen in den Unternehmen der Beteiligten angeboten. Interessierte melden sich bei Ruth Tiede (Fachgebiet Arbeitswissenschaft an der Uni) unter Telefon: (0202) 4393224 oder per E-Mail: [email protected].

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort