Wetterextreme auch in NRW Wir müssen die Signale endlich hören

Meinung · Im Angesicht von Corona, Ukraine und Ignoranz verschieben wir täglich den Weltuntergang - jetzt gibt uns die Natur einen Vorgeschmack auf das, was in diesem Sommer folgen kann. Ein Kommentar.

 Ahaus: Feuerwehrleute beseitigen einen durch Gewitterböen umgestürzten Baum von einem Auto.

Ahaus: Feuerwehrleute beseitigen einen durch Gewitterböen umgestürzten Baum von einem Auto.

Foto: dpa/Bernd März

Erst Tage von andauernder Trockenheit, zuletzt verbunden mit Temperaturen von über 30 Grad Celsius im Mai. Jetzt Regenergüsse, Gewitter und Sturmwarnungen mit Tornados am Donnerstag in NRW – auch wenn es dann doch schnell vorbei gewesen ist: Die Natur schreit uns an und zeigt wieder ihr Gesicht. Sie gibt uns einen Vorgeschmack auf das, was in diesem Sommer folgen kann. Unberechenbar ist dieses Gesicht schon lange nicht mehr. Die Ausnahme von früher ist die Regel von heute: Hochs und Tiefs ziehen langsamer als früher. Bedeutet: Im Sommer Dürre und Hitze, sonst Starkregen und Überflutungen.