Meinung Vom Mehrwert der Finals Rhein-Ruhr 2020 für NRW

Meinung · Das Konzept der Finals ist reizvoll, weil die vielen Sportarten aus dem gewaltigen Fußball-Schatten allein durch den geballten Auftritt eine akzeptable Bühne finden können. Aber: NRW ist nicht in Aufbaumission für unterrepräsentierte Sportverbände unterwegs.

 Armin Laschet (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, beantwortet die Fragen der Journalisten. Am 6. und 7. Juni finden die Finals von 17 deutschen Meisterschaften in insgesamt 20 Sportarten in fünf Städten in Aachen, Düsseldorf, Duisburg, Neuss und Oberhausen statt. Insgesamt werden 138 Meistertitel vergeben.

Armin Laschet (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, beantwortet die Fragen der Journalisten. Am 6. und 7. Juni finden die Finals von 17 deutschen Meisterschaften in insgesamt 20 Sportarten in fünf Städten in Aachen, Düsseldorf, Duisburg, Neuss und Oberhausen statt. Insgesamt werden 138 Meistertitel vergeben.

Foto: dpa/Federico Gambarini

NRW verfolgt eigene Ziele: Die Finals reihen sich ein in eine Vielzahl von größeren Sportveranstaltungen an Rhein und Ruhr in den nächsten Monaten und Jahren, die allesamt zweierlei verfolgen: Man wirbt um Aufmerksamkeit und Akzeptanz in der Bevölkerung, die dereinst eine Olympia-Bewerbung erst möglich machen soll.

Und zeigt zweitens DOSB und IOC als den entscheidenden Großverbänden an, dass NRW als Sportland das Bemühen um Olympische Sommerspiele 2032 nicht aus dem Nichts heraus auf die Beine stellt. Insofern hat das zuletzt in Berlin gefeierte Konzept der geballten Event-Kraft auch für den TV-Zuschauer einen Mehrwert für NRW. Wenn es funktioniert.

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