Veränderungsbedarf vor und mit Corona Aufgabe Innenstadt

Meinung · Es hat das viel zitierte Corona-Brennglas nicht gebraucht, um den Veränderungsbedarf offenzulegen, an dem sich die Städte mal mehr, mal weniger abarbeiten.

 Die Innenstädte haben schon vor Corona zu kämpfen gehabt, doch in der Krise zeigt sich das Problem noch deutlicher.

Die Innenstädte haben schon vor Corona zu kämpfen gehabt, doch in der Krise zeigt sich das Problem noch deutlicher.

Foto: dpa/Jan Woitas

Die deutschen Innenstädte standen schon vor Corona unter Druck. Da hat es nicht einmal das viel zitierte Corona-Brennglas gebraucht, um den Veränderungsbedarf offenzulegen, an dem sich die Städte mal mehr, mal weniger abarbeiten: Der digitale Handel als gewaltige Konkurrenz, die sich während Corona noch einmal stärker verfestigt zu haben scheint. Ein neues Freizeitverhalten. Veränderter Konsum weg von Klamotten, hin zu Gastronomie-Erlebnissen oder auch Streaming-Angeboten auf der Couch. Auch ein neuer Anspruch nach Hygiene, Ambiente, nach Erlebnis- und Kundenfreundlichkeit. Wer in die Stadt geht, will sich dort erfreuen – und nicht ärgern. Das kann er ja auch woanders.