Meinung Smartphones für die Polizei sind ein Quantensprung ins Jetzt

Es mutet surreal an, wenn im Jahr 2019 im Zusammenhang mit einem Smartphone-Kauf noch die Wörter „Quantensprung“ und „Meilenstein“ fallen. Doch die Anschaffung von 20 000 Mobiltelefonen ist für die Polizei in Nordrhein-Westfalen tatsächlich genau das.

 Ein Kommentar von Juliane Kinast.

Ein Kommentar von Juliane Kinast.

Foto: Judith Michaelis

Das weiß, wer etwa mal eine Polizeistreife in einer Samstagnacht begleitet hat, die in der Düsseldorfer Altstadt von Einsatz zu Einsatz hetzt und nach offiziellem Feierabend um 6 Uhr früh erst einmal anfängt, das Chaos Stück für Stück ins System einzupflegen.

Aber von der Entlastung für die Polizisten mal abgesehen: Die Menschen wünschen sich heute mehr Polizei sichtbar auf der Straße. Der uniformierte Beamte dort gibt ihnen das Gefühl von Sicherheit.

Nicht der Beamte, der billige Schreibtätigkeiten am Computer verrichtet. Die Smartphones sind ein entscheidender Schritt, um die Polizisten des Wach- und Wechseldienstes dahin zu bekommen, wo sie hingehören: nah zu den Menschen in NRW. In anderen EU-Ländern ist die Mobilität längst oberstes Gebot. Endlich auch in NRW. Willkommen in der Gegenwart.

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