Kommentar zum Deutschen Feuerwehrverband : Scherbenhaufen Feuerwehr
Meinung Düsseldorf Wer versucht nachzuvollziehen, was den Deutschen Feuerwehrverband (DFV) gerade reitet, mit Hartmut Ziebs ausgerechnet einen Präsidenten zu demontieren, der den Verband durch seine Initiativen wie seine Kompetenz aus dem Schattendasein des deutschen Verbandslebens herausgeholt hat, der gerät schnell an seine Grenzen.
Die verschwurbelte Kommunikation der Kritiker lässt jedenfalls nur einen Schluss zu: Der DFV steht nicht nur vor einem Scherbenhaufen, er ist gerade selbst einer.
Da wird ein neuer internationaler Verband gegründet, nachdem Ziebs im Juli zum Vizepräsidenten des Weltverbandes gewählt worden war. Da treffen sich etliche Landesverbände schon vor der Sitzung des Präsidialrats, um sich abzustimmen, noch bevor die Aussprache überhaupt stattgefunden hat. Mediationsangebote werden abgelehnt und die Begründungen für die Attacke gegen den Präsidenten verlieren sich im Gestrüpp zwischenmenschlicher Empfindlichkeiten.