Neuer Surfpark entsteht München surft schneller auf der Welle als Krefeld

In Halbergmoos bei München ist der erste Spaten gestochen für einen riesigen Surfpark. Krefeld zögert derweil noch.

 Die Surfparks im Vergleich: oben „Surftown MUC“ in Halbergmoos, unten das Krefelder Modell am Elfrather See.

Die Surfparks im Vergleich: oben „Surftown MUC“ in Halbergmoos, unten das Krefelder Modell am Elfrather See.

Foto: Surftown Muc

Während in Krefeld noch munter über den geplanten Surfpark am Elfrather See gestritten wird, sind in der bayerischen Landeshauptstadt jetzt Fakten geschaffen worden. Dort setzte der Halbergmooser Bürgermeister Josef Niedermair am Donnerstag den ersten Spatenstich für das sogenannte „Surftown MUC“, eine riesige Surfanlage im „Munich Airport Business Park“ am Flughafen. Entstehen wird hier bis zum Frühjahr 2024 eine 20 000 Quadratmeter große künstliche Surfanlage, die in Europa nach Angaben der Investoren einzigartig sei. Surfwellen sollen umweltschonend (90 Prozent über Photovoltaik, der Rest grüner Strom) erzeugt und mittels Druckumwandlung  individuell einstellbar  sein. Geschäftsführer Chris Boehm-Tettelbach dankte zum Spatentsich „ausdrücklich der  Gemeinde Hallbergmoos, die die Herausforderungen unseres Zukunftsprojekts mit bemerkenswertem Pioniergeist angenommen hat, sowie den zuständigen Behörden“. Bürgermeister Niedermair betonte die „historische Chance, von der alle profitieren“.