NRW Rumänische Großfamilien gehen vor Polizeipräsidium aufeinander los

Duisburg. Macheten, Messer, Eisenstangen: Zwei verfeindete rumänische Großfamilien sind in Duisburg vor dem Polizeipräsidium aufeinander losgegangen. Etwa 40 Menschen hätten sich an der Massenschlägerei beteiligt, berichtete die Polizei am Montag.

 Symbolbild

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Foto: Jörg Knappe

25 Polizisten hatten es nicht weit, um die Keilerei auf einem Tankstellengelände rasch zu beenden.

Die Personalien von rund 20 mutmaßlichen Beteiligten seien festgestellt worden. In Autos und Büschen fanden sich Macheten, Eisenstangen, Holzstöcke, Golfschläger und Messer.

Die Fehde zwischen beiden Familien dauere schon eine Weile an. Die Polizei ermittele in dem Zusammenhang bereits seit einiger Zeit wegen Bedrohung und räuberischer Erpressung. Nun sei noch ein Verfahren wegen Landfriedensbruchs dazukommen.

Obwohl der Tatort günstig gelegen und die Polizei schnell vor Ort war, seien die Ermittlungen schwierig, weil die Verdächtigen sich gegenüber der Polizei sehr verschlossen zeigten. Trotz der zahlreichen Waffen habe sich niemand als verletzt gemeldet. Der Vorfall habe sich bereits am Samstag ereignet. dpa

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