Drei Wochen lang vermisst : Tierwelt Afrikas und Star-Porträts - Fotograf Peter Beard ist tot
New York Mit Fotos von der Tierwelt Afrikas und Porträts von Stars wie Mick Jagger und Iman wurde Peter Beard weltberühmt. Partys und Affären brachten dem Fotograf Schlagzeilen. Jetzt ist Beard im Alter von 82 Jahren tot in einem Naturpark in den USA gefunden worden.
Der Fotograf Peter Beard, der mit Porträts von Stars und Aufnahmen der Tierwelt Afrikas weltberühmt wurde, ist tot. Nachdem er rund drei Wochen lang als vermisst galt, sei seine Leiche in einem Naturpark bei Montauk an der Ostspitze der Halbinsel Long Island im US-Bundesstaat New York gefunden worden, berichteten US-Medien am Montag unter Berufung auf die Familie des Fotografen. „Wir sind alle untröstlich über die Bestätigung des Todes unseres geliebten Peter“, hieß es in einer Mitteilung der Familie. „Er ist dort gestorben, wo er gelebt hat: In der Natur. Wir werden ihn jeden Tag vermissen.“
Genaue Details zur Todesursache gab es zunächst nicht. Beard, der 82 Jahre alt wurde, habe unter anderem an Demenz gelitten. Der Fotograf, der hauptsächlich in der Metropole New York, sowie auf Anwesen in Montauk und in Kenia lebte, war zuletzt am 31. März in Montauk von seiner Ehefrau gesehen worden. Seitdem wurde er mit einem Großaufgebot von Einsatzkräften gesucht.
„Peter war ein außergewöhnlicher Mann, der ein herausragendes Leben gelebt hat. Er hat alles aus dem Leben herausgeholt, jeden Tropfen jeden Tag“, hieß es in der Mitteilung der Familie. „Peter hat definiert, was es heißt, offen zu sein: Offen für neue Ideen, neue Begegnungen, neue Menschen, eine neue Art und Weise zu leben und zu sein. Er war immer unersättlich neugierig, hat seine Leidenschaften verfolgt, ohne sich zurückhalten zu lassen, und hat die Realität durch eine einzigartige Perspektive gesehen.“