US-Rocker Bret Michaels verklagt Tony-Awards-Show

Los Angeles (dpa) - Der amerikanische Rocksänger Bret Michaels (48) führt eine lebensgefährliche Hirnblutung auf seinen Auftritt bei den Tony Awards 2009 zurück.

Wie der Internetdienst „Tmz.com“ am Freitag berichtete, hat der Sänger nun die Organisatoren der Theater- und Musicalpreise auf Schadenersatz in unbekannter Höhe verklagt. Der Frontman der Rockband „Poison“ war bei der Show im Juni 2009 mit Kollegen wie Dolly Parton und Elton John in New York aufgetreten, als er von einem Bühnenbild am Kopf verletzt wurde.

Nach seinem kurzen Auftritt verpatzte Michaels den Zeitpunkt, um rechtzeitig wieder hinter den Kulissen zu verschwinden. Eine Trennwand, die von oben auf die Bühne herunterkam, traf den Musiker voll ins Gesicht. Dabei brach er sich die Nase und schnitt sich die Lippe auf, die im Krankenhaus genäht werden musste.

Im April 2010 erlitt der Rocker dann eine schwere Hirnblutung. Er wurde im kritischen Zustand ins Krankenhaus gebracht und dort mehrere Wochen behandelt. In seiner Klage in Los Angeles macht Michaels geltend, dass derartige Blutungen meistens durch Kopfverletzungen ausgelöst werden. Die Produzenten der Tony-Awards hätten ihm unzureichende Instruktionen gegeben und ihn somit in Gefahr gebracht.

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