Tod mit 46 Jahren : Trauer um Seeed-Frontmann Demba Nabé
Berlin (dpa) - Demba Nabé, einer der Sänger der Berliner Band Seeed („Dickes B“), ist tot. Der Musiker starb im Alter von 46 Jahren am Donnerstag, wie sein Anwalt Christian Schertz bestätigte. Der „Tagesspiegel“ hatte zuerst darüber berichtet.
„Wir trauern um unseren Freund und Sänger Demba Nabé“, hieß es auf der Seeed-Internet-Seite unter einem Schwarz-Weiß-Foto von Nabé. Zur Todesursache gab es keine Angaben.
„Wir werden die Voice von Berlin vermissen. Der Sound bleibt ewig“, war auf dem offiziellen Twitteraccount der Stadt Berlin zu lesen. Mit ihrer Hymne „Dickes B“ hatte die Band ihrer Heimatstadt eine Liebeserklärung gemacht. Hart und leicht zugleich wie die Stadt: Dieser Gegensatz prägt viele Songs der Band wie „Ding“, „Music Monks“ oder „Aufstehn!“. Tief wummern da die Bässe über die eigene Mischung aus Reggae und Dub, Hip-Hop und Dancehall.
Demba Nabé alias Boundzound gehörte neben Peter Fox und Dellé zu den Frontmännern des bisher elfköpfigen Ensembles von Seeed. Die Band ist auch für ihre energiegeladenen Live-Auftritte über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt. Die Berliner standen unter anderem schon beim dänischen Roskilde-Festival auf der Bühne.