Rock am Ring Rockfans pilgern wieder zum Nürburgring

Nürburg (dpa) - Das wohl bekannteste Rockfestival Deutschlands ist an seinen Ursprungsort zurückgekehrt: Begleitet von scharfen Sicherheitsvorkehrungen und bewacht von einem großen Polizeiaufgebot ist „Rock am Ring“ am Freitag am Nürburgring eröffnet worden.

Rock am Ring: Rockfans pilgern wieder zum Nürburgring
Foto: dpa

Zu dem dreitägigen Spektakel in der Eifel wurden rund 87 000 Rockfans erwartet. Als Höhepunkt am Eröffnungstag galt der Auftritt von Rammstein, der am späten Abend (22.30 Uhr) beginnen sollte.

Insgesamt werden rund 85 Bands auf vier Bühnen den legendären Nürburgring rocken, darunter die Toten Hosen als Headliner am Samstag und System Of A Down am Sonntag.

Die Rockfans mussten sich auf turbulentes Wetter einstellen. Am Freitagabend und am Samstag drohten schwere Unwetter. Zwar hingen zum Auftakt des Festivals dunkle Wolken über der Eifel, doch zunächst wummerten nur die Bässe aus den Lautsprechertürmen und kein Donner.

Gleichzeitig geht in Nürnberg das Zwillingsfestival „Rock im Park“ mit denselben Bands, aber anderer Reihenfolge über die Bühne.

Beide Spektakel sind nach Angaben der Veranstalter mit insgesamt rund 175 000 Besuchern restlos ausverkauft.

Im Jahr 2015 war „Rock am Ring“ nach einem Kostenstreit mit den damaligen Eigentümern der Rennstrecke auf den rund 30 Kilometer entfernten Flugplatz Mendig ausgewichen. Doch dort wurden laut Veranstalter die Umweltauflagen zu teuer, deshalb kehrt „Rock am Ring“ in diesem Jahr wieder an den Ort zurück, wo das Spektakel bereits 1985 erstmals über die Bühne gegangen ist.

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