Rapper Haftbefehl: Schutzgeld kommt in der Szene vor

Frankfurt/Main (dpa) - Für den Rapper mit dem Künstlernamen Haftbefehl sind Schutzgelder in der Szene gängige Praxis. Rapper würden manchmal bedroht, sagte er im Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.

„Und wenn du dann einen Rückzieher machst, weil du keinen dabei hast, der auf dich aufpasst, heißt es irgendwann, du bist eine Muschi. Das ist aber unpassend, wenn man in der Gesangskabine dauernd behauptet, man sei der King. Also sucht man sich eine Gruppe, an die man Geld abdrückt.“

Er selbst habe keine Bodyguards, aber seine Brüder und ein paar Freunde, sagte der 27-jährige Kurde aus Offenbach der Zeitung. „Ich habe auf jeden Fall Leute dabei, die, wenn ich angegriffen werden würde, zustechen. Aber nur dann.“

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