Philharmoniker zum Saisonende in Waldbühne gefeiert

Berlin (dpa) - Mit ihrem traditionellen Waldbühnen-Konzert haben sich die Berliner Philharmoniker am Samstag vor gut 20 000 Zuschauern in die Sommerpause verabschiedet.

Chefdirigent Sir Simon Rattle, erstmals seit 2009 wieder selbst zum Saisonabschluss am Pult, dirigierte das Violinkonzert e-Moll von Felix Mendelssohn Bartholdy mit dem Solisten Christian Tetzlaff sowie Ludwig van Beethovens Neunte Sinfonie. Von den ausverkauften Rängen der Waldbühne gab es dafür minutenlangen begeisterten Applaus - für Dirigent und Orchester ebenso wie für den Chor und die Solisten.

Anders als im Vorjahr, als prasselnder Dauerregen nicht nur alles durchnässt, sondern zeitweise sogar die Musik übertönt hatte, bot sich dem Publikum diesmal ein nahezu perfekter Sommerabend inklusive blauem Himmel und Vogelgezwitscher. Der passende Rahmen für die obligatorische und stets bejubelte Zugabe „Berliner Luft“ von Paul Lincke - „the same procedure as every year“, wie Rattle es beschrieb.

Bereits am Freitagabend hatten die Philharmoniker ihre Generalprobe zugunsten der Hochwasser-Betroffenen vor Publikum gespielt. Ihre neue Saison beginnt in zwei Monaten. Am 23. August dirigiert Rattle, der seinen Posten in Berlin 2018 aufgeben will, zum Auftakt in der Philharmonie Werke von Wolfgang Amadeus Mozart.

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