Patrice vertreibt den Winter-Blues

Berlin (dpa) - Patrice hat viele Fans, aber zwei dürften ihm besonders am Herzen liegen: sein Sohn und seine Tochter. „Er liebt meine Musik, meine Tochter auch. Die drehen da echt regelmäßig drauf durch“, sagte er vor einiger Zeit der Nachrichtenagentur dpa.

Aber sie sind natürlich nicht die Einzigen, die auf Reggae (und mehr) stehen. Patrice-Fans fiebern der „Rising of the Son Tour“ entgegen, die am 3. Dezember in Stuttgart startet und kurz vor Weihnachten in Mannheim (22. Dezember) endet.

Der Sohn eines Schriftstellers aus Sierra Leone und einer Deutschen heißt mit vollem Namen Patrice Babatunde Bart-Williams. „The Rising of the Son“ ist sein aktuelles Album, das auf Platz elf der deutschen Albumcharts eingestiegen war.

Anfangs hatte sich der in Kerpen bei Köln aufgewachsene Patrice noch als reiner Reggae-Künstler missverstanden gefühlt. „Ich bin gar nicht nur Reggae, ich bin viel mehr.“ Jetzt meint Patrice: „Die Leute haben verstanden, dass ich was anderes bin, und somit kann ich wieder ein Album machen, das mehr Reggae-Klänge hat.“

Die neue Platte hat Soul, Funk, Hip-Hop - aber vor allem Reggae. „Das ist einfach die Musik, die ich am meisten fühle“, sagte Patrice der „Westdeutschen Zeitung“. Musik, die positiv gestimmt ist - perfekt für diese Jahreszeit.

Und auch sein kleiner Sohn ist auf „The Rising of the Son“ mit drauf. Ein kurzer Text, den er für den Künstler Cody Chesnutt schrieb, diente sogar als Refrain für einen Song auf dem neuen Album: „God bless you la la la“. Mit sieben Jahren hat Patrice ihn jetzt schon als Künstler bei der GEMA angemeldet. „Mir ist wichtig, dass aus ihm was wird“, sagt der Papa. Und lacht. „Er wird natürlich Musiker, ist ja klar.“

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