Das Dockville Festival in Hamburg

Hamburg (dpa) - Das norddeutsche Dockville-Festival jährt sich in diesem Jahr zum siebten Mal und findet vom 16. bis 18. August auf der Elbinsel Wilhelmsburg in Hamburg statt.

Das sachkundige Booking sorgt auch in diesem Jahr für den Auftritt von angesagten Bands dies- und jenseits des Geheimtipps sowie für eine niveauvolle Auswahl elektronischer (DJ-)Künstler.

Im Jahr 2007 hatte das Dockville seine Premiere und konnte bereits Acts wie Tocotronic und Whitest Boy Alive verpflichten. Beim Dockville im vorigen Jahr hatten die Besucher die Qual der Wahl zwischen so unterschiedlichen Acts wie Marsimoto, Die Vögel, Metronomy und natürlich Tocotronic.

Zum Line-up in diesem Jahr gehören unter anderem Foals, Haim, Toy und Stealing Sheep. Kombiniert wird diese Bandauswahl mit herausragenden Elektronik-/Techno-Künstlern wie beispielsweise dem Produzenten Stefan Kozalla, besser bekannt als DJ Koze, der in Personalunion auch Betreiber des Plattenlabels Pampa ist und mit seinem 2013er Album „Amygdala“ weit über das Techno-Genre hinaus Schlagzeilen machte.

Kozes DJ-Sets sind geprägt von einer gewissen Unberechenbarkeit und zielen nicht unbedingt in erster Linie darauf ab, das Publikum mit äußerst vorhersehbaren Techno-Knallern zum Tanzen zu bringen. Stattdessen spielt er sein umfassendes Musikwissen aus und legt auch Scheiben auf, die allein gesehen nicht auf eine Techno-Tanzveranstaltung gehören, innerhalb des in der Regel sehr geschmackssicheren DJ-Sets aber für Bewegung sorgen.

Neben Herrn Kozalla finden sich natürlich auch noch andere empfehlenswerte DJ-Künstler, wie beispielsweise Christian Löffler, der gerne auch mal in den Setlisten von DJ Koze auftaucht, dem angehenden Audiodesigner & Produzenten Egokind oder dem Remix-Künstler Wankelmut.

Das Festival-Camping ist auch beim Dockville ein obligatorischer Bestandteil. Da das Dockville allerdings in Hamburg stattfindet und nicht weit draußen auf dem platten Land, hat der Besucher die Qual der Wahl ob er die drei Tage durchgehend auf dem Gelände verbringen will oder das Festival täglich aufs Neue besucht.

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