Cézannes „Äpfel“ sollen 35 Millionen bringen

New York (dpa) - Drei Millionen pro Apfel: Sotheby's versteigert das Bild „Les Pommes“ von Paul Cézanne und erhofft sich dafür 35 Millionen Dollar (27 Millionen Euro).

Das 1889/1890 entstandene Bild soll ein Höhepunkt der Frühjahrsauktion in New York Anfang Mai sein. Das Stillleben „Die Äpfel“ zeigt genau das: Elf Äpfel, die auf einem Teller und daneben liegen. Was so simpel klingt, gilt durch Farbgebung, Schatten und vor allem Formen als wichtiger Schritt hin zur modernen Kunst.

„"Les Pommes" ist eines von Cézannes besten Stillleben“, sagte Charles Moffett von Sotheby's. „Man kann sich nicht einmal vorstellen, auch nur einen Pinselstrich ändern zu wollen.“ Das Bild stammt aus der Sammlung von Elisabeth und Alex Lewyt, die vor allem in den 50er Jahren gesammelt hatten. Ihre Galerie wird nun versteigert.

Ein weiterer Höhepunkt soll Amedeo Modiglianis „L’Amazone“ sein. Das Bild gilt als frühes Meisterwerk des 1920 gestorbenen Italieners. Es wurde 1909 von dem damals 25-Jährigen gemalt und zeigt Baroness Marguerite de Hasse de Villers, in einer gelben Jacke, die Arme in die Seite gestützt, den Betrachter etwas hochmütig-provokant von links oben anblickend. Das Bild wird auf etwa 25 Millionen Dollar geschätzt.

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