Gysi schaltet sich in Streit um Bayreuth ein

Anwalt an außergerichtlicher Lösung interessiert.

Gregor Gysi forderte den Stiftungsrat der Wagner-Stiftung am Donnerstag in Bayreuth auf, die Rolle der Familie Wagner wieder zu stärken.

Gregor Gysi forderte den Stiftungsrat der Wagner-Stiftung am Donnerstag in Bayreuth auf, die Rolle der Familie Wagner wieder zu stärken.

Foto: Rainer Jensen

Bareuth. In den Streit um mehr Einfluss auf die Bayreuther Festspiele hat sich Gregor Gysi, Anwalt und prominenter Linken-Politiker, eingeschaltet. Er forderte den Stiftungsrat der Wagner-Stiftung Donnerstag in Bayreuth auf, die Rolle der Familie Wagner wieder zu stärken. „Ich glaube, ich konnte ihnen deutlich machen, dass ich an einer außergerichtlichen Klärung interessiert bin, aber den Gerichtsweg auch nicht scheue“, sagte Gysi. Er vertritt Daphne, Nike und Wolf-Siegfried Wagner.

Konkret geht es bei dem Streit um den Pachtvertrag des Festspielhauses. Das Haus gehört der Wagner-Stiftung, in der Bund und Freistaat Bayern die Mehrheit haben. Die Stiftung hat das Haus im Frühjahr bis zum Jahr 2040 an die Festspiele GmbH vermietet. Weil dadurch Bund und Freistaat beinahe allein über die Festspielleitung entscheiden könnten, hatten die Wagner-Erben eine Klage erwogen. dpa

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