US-Kinogänger besessen vom „Devil Inside“

New York (dpa) - Der „innere Teufel“ sorgt für volle Kassen in den nordamerikanischen Kinos: Die Billigproduktion „Devil Inside“ hat sich an ihrem ersten Wochenende an die Spitze der Kinohitparade in den USA und Kanada gesetzt.

Nach Angaben von „Entertainment Weekly“ vom Sonntag spielte der Film 34,5 Millionen Dollar (27 Millionen Euro) ein und lag damit deutlich vor Tom Cruise und dem neuen „Mission Impossible“-Film, der nur noch auf 20,5 Millionen kam. Der vierte Teil der Agentenserie läuft schon seit drei Wochen in den US-Kinos und hat seine Produktionskosten längst eingespielt. Die lagen aber bei satten 145 Millionen Dollar. Zum Vergleich: Der derzeitige Spitzenreiter hat gerade einmal eine Million gekostet und ist damit für die Produzenten ein glänzendes Geschäft.

In „Devil Inside“, der am 1. März in Deutschland anläuft, geht es um eine Frau, die Angst hat, vom Teufel besessen zu sein und wie ihre Mutter zur Mörderin zu werden. Wie so oft in dem Genre („The Blair Witch Project“, „Paranormal Activity“) ist der Film wieder im Stil einer Dokumentation aufgemacht.

Für „Sherlock Holmes: Spiel im Schatten“ bleibt mit 14 Millionen Dollar nur noch der dritte Platz, gefolgt von „Verblendung“ mit 11,3 Millionen. Der Film ist das amerikanische Remake der nur vier Jahre alten schwedischen Fassung des Kriminalromans von Stieg Larsson.

Der 3D-Trickfilm „Alvin und die Chipmunks 3: Chipbruch“ wandert mit nun 9,5 Millionen Dollar auf Platz fünf, ist damit aber immer noch besser als Steven Spielbergs jüngster Film: „Gefährten“ brachte nur noch 8,6 Millionen Dollar. Die Geschichte über die Freundschaft zwischen einem jungen Mann und dessen Pferd während des Ersten Weltkriegs startet am 16. Februar in Deutschland.

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