„Rio“ verdrängt „Hop“ von US-Kinospitze

Los Angeles (dpa) - Ein frecher Trickfilm-Papagei hat die Osterhasen aus dem Animationsstreifen „Hop“ von ihrem Spitzenplatz in den US-Kinocharts verdrängt.

Der 3D-Animationsfilm „Rio“ aus der „Ice Age“-Schmiede Blue Sky Studios spielte bei seinem Wochenenddebüt in Nordamerika nach Studioschätzungen rund 40 Millionen Dollar (knapp 28 Millionen Euro) ein. „Rio“ legte damit den besten US-Kinostart seit Jahresbeginn hin und ließ „Hop“ keine Chance, berichtete das US-Branchenblatt „Variety“.

Nach zwei Wochen auf Platz 1 rutschte „Hop - Osterhase oder Superstar?“ auf den dritten Rang ab. Dort verdiente der Animationsstreifen über einen Junghasen auf Selbstfindungsreise immerhin noch 11,2 Millionen Dollar. Insgesamt spielten die Trick-Hasen schon über 80 Millionen Dollar ein.

Zwischen „Rio“ und „Hop“ platzierte sich „Scream 4“ mit Einnahmen von rund 19,3 Millionen Dollar. Die vierte Folge des Horrorspektakels von Regisseur Wes Craven blieb bei ihrem Debüt hinter den Erwartungen der Filmproduzenten zurück. 1996 hatte Craven mit „Scream“ eine neue Horrorfilmwelle in Gang gesetzt. Der maskierte „Scream“-Killer hat es auf College-Studenten einer amerikanischen Kleinstadt abgesehen. Zu der Originalbesetzung mit Neve Campbell, David Arquette und Courteney Cox sind Emma Roberts, Hayden Panettiere und Rory Culkin neu hinzu gekommen. Der Gruselfilm läuft am 5. Mai in den deutschen Kinos an.

Auf Platz vier verdiente der Film „Soul Surfer“ weitere 7,4 Millionen Dollar dazu. Die wahre Geschichte einer jungen Surferin, die bei einer Hai-Attacke ihren Arm verliert, war den Zuschauern in den letzten zehn Tagen mehr als 20 Millionen Dollar wert. Knapp dahinter landete mit Wochenendeinnahmen von 7,3 Millionen Dollar der Actionfilm „Hannah“, in dem die 16-jährigen Saoirse Ronan eine Killerin spielt.

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