Regisseur Dietl hadert mit seinem Beruf

München (dpa) - Filme zu machen ist für Helmut Dietl „das Anstrengendste und Unbefriedigendste, was es gibt“. Er rate jedem davon ab, sagte der erfolgreiche Regisseur und Drehbuchautor dem „Zeitmagazin“.

„Man hat zuerst eine Idee gehabt, die war wunderbar. Dann hat man viele Fassungen geschrieben, die waren schon lange nicht mehr so wunderbar wie die Idee, weil man es nicht konnte. Dann hat man einen Film gedreht, dann hat man sich das alles anschauen müssen und zusammengeschnitten. Und dann kann man nur noch sagen: Wer spricht von siegen, überstehen ist alles.“

Dietl ist mit Fernsehserien wie „Monaco Franze“ und „Kir Royal“ sowie Kinofilmen wie „Schtonk!“ und „Rossini“ berühmt geworden. Im Februar kommt seine neue Komödie „Zettl“ ins Kino. Am Drehbuch für „Zettl“ habe er bestimmt fünf Jahre geschrieben, die Finanzierung allein habe ein Jahr in Anspruch genommen - „also, es war furchtbar“, sagte der 67-Jährige.

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