Regiedebüt von Dustin Hoffman in Berlin gefeiert

Berlin (dpa) - Hollywood-Schauspieler Dustin Hoffman ist am Sonntag für sein Regiedebüt „Quartett“ in Berlin bejubelt worden. Der Film über ein Altersheim für pensionierte Opernsänger feierte in der ausverkauften Deutschen Oper seine Deutschland-Premiere.

Hoffman war von dem Applaus nach der Filmvorführung gerührt: „Ich fühle mich gerade selbst wie ein Tenor auf der Bühne“, sagte der 75-Jährige vor dem jubelnden Publikum.

Nach Rollen in Filmklassikern wie „Rain Man“ oder „Kramer gegen Kramer“ stand Dustin Hoffman für „Quartett“ zum ersten Mal selbst hinter der Kamera. Das Regiedebüt des zweifachen Oscar-Gewinners handelt von ehemaligen Opernstars, die auch im Altersheim noch singen, musizieren und Konzerte geben. Die gealterte Operndiva Jean, gespielt von Oscar-Gewinnerin Maggie Smith (78), bringt in dem Heim jedoch einiges durcheinander.

Für seinen Film hat Hoffman auch echte ehemalige Opernsänger engagiert: „Mir war es wichtig, dass unter den Darstellern auch welche sind, die tatsächlich einmal auf den großen Bühnen standen“, sagte der Regisseur am Sonntag in Berlin. Vorbild für das musikalische Alterheim ist die „Casa Verdi“ in Mailand, die der Komponist Giuseppe Verdi für pensionierte Künstler gestiftet hatte. Am kommenden Donnerstag kommt „Quartett“ in die deutschen Kinos.

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