Schicksal von 12 Jungen und ihrem Trainer Netflix macht aus Höhlendrama in Thailand eine Serie

Bangkok · Das Drama um die Rettung einer Jungen-Fußballmannschaft aus einer thailändischen Höhle wird nun auch von Netflix verfilmt.

 Rettungskräfte in der Nähe des Eingangs zur Höhle, in der sich die eingeschlossenen Fußball-Mannschaft befand.

Rettungskräfte in der Nähe des Eingangs zur Höhle, in der sich die eingeschlossenen Fußball-Mannschaft befand.

Foto: dpa/Sakchai Lalit

Der Regisseur des Hollywood-Erfolgs „Rich Asians“, Jon Chu, macht daraus im Auftrag des US-Streamingdienstes eine Serie, wie Netflix am Dienstag in Bangkok bekanntgab. Das Schicksal der zwölf Jungen und ihres Trainers hatte im vergangenen Jahr die Welt bewegt. Zum ersten Jahrestag ihres Verschwindens kommt in diesem Sommer bereits ein thailändischer Film in die Kinos.

Chu sagte bei der Vorstellung des Projekts: „Wie der Rest der Welt waren wir gefesselt von den Berichten über die Rettung.“ Deshalb habe man sich nun entschlossen, die Serie zu machen. Die Produktion werde auch von der gegenwärtigen thailändischen Militärregierung unterstützt. Titel und Starttermin wurden am Dienstag noch nicht bekanntgegeben. Der Kinofilm, der in Thailand im Juli anlaufen wird, heißt schlicht „Die Höhle“.

Die Jungen im Alter von 11 bis 16 Jahren und ihr erwachsener Begleiter waren am 23. Juni vergangenen Jahres nach dem Training bei einem Ausflug in eine Höhle im Norden Thailands von Wassermassen überrascht worden. Erst nach mehr als zwei Wochen konnten sie in einer großen internationalen Hilfsaktion gerettet werden. Dabei kam ein thailändischer Taucher ums Leben.

 Spieler der Wild Boars Fußballmanschaft, die im Juli 2018 zusammen mit ihrem Trainer in einer riskanten Rettungsaktion aus einer Höhle in Thailand gerettet wurden, nehmen an einer öffentlichen Diskussion teil.

Spieler der Wild Boars Fußballmanschaft, die im Juli 2018 zusammen mit ihrem Trainer in einer riskanten Rettungsaktion aus einer Höhle in Thailand gerettet wurden, nehmen an einer öffentlichen Diskussion teil.

Foto: dpa/Gemunu Amarasinghe
(dpa)
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