„Mitternachtskinder“ - Rushdie trifft Bollywood

Berlin (dpa) - Als persönlicher revolutionärer Akt vertauscht eine Krankenschwester in der Nacht von Indiens Unabhängigkeit 1947 zwei Neugeborene und verdammt die Jungen aus komplett unterschiedlichen Schichten damit zu dem Leben des jeweils anderen.

Doch die beiden verbindet etwas. Sie wurden Schlag Mitternacht geboren und haben die Gabe, die Gedanken anderer zu lesen. Ihre wechselvollen Schicksale sind künftig untrennbar mit der Geschichte Indiens verwoben.

Regisseurin Deepa Mehta hat den mit dem Booker Preis ausgezeichneten Roman „Mitternachtskinder“ von Salman Rushdie als bildgewaltiges Feuerwerk inszeniert. Den geschichtlichen Ereignissen und persönlichen Verwicklungen ist nicht immer leicht zu folgen, sie entführen einen aber in eine andere Welt und in die wechselvolle Geschichte des Subkontinents.

(Mitternachtskinder, Kanada 2012, 148 Min., FSK ab 12, von Deepa Mehta, mit Satya Bhabha, Siddharth, Shahana Goswami, Rajat Kapoor)

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