„Mein liebster Alptraum“: Macht der Gegensätze

Berlin (dpa) - Gegensätze ziehen sich an und sind immer für eine Komödie gut - insbesondere wenn sie in Gestalt einer unterkühlten, humorlosen Galeristin und eines unglaublichen Prolls daher kommen.

Anne Fontaine lässt in ihrer Screwball-Komödie „Mein liebster Alptraum“ genau diese zwei Figuren aufeinanderprallen. Isabelle Huppert als gutbürgerliche Zicke Agathe und Benoit Poelvoorde als vollschlanken Frauen, Bier und Gelegenheitsjobs zugetaner Belgier lernen sich zwangsläufig über ihre Kinder kennen. Sie ist entsetzt über die Unkultiviertheit, er über das freudlose Leben der reichen Pariserin. Natürlich kommen sie sich dann doch näher. Das ist mitunter sehr komisch, auch wenn nicht immer übermäßig geistreich.

(Mein liebster Alptraum, Frankreich, Belgien 2011, 103 Min., FSK ab 0, von Anne Fontaine, mit Isabelle Huppert, Benoit Poelvoorde)

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort