Leinwand-Comeback: Im Hirn von Charlie Sheen

Berlin (dpa) - Charlie Sheen hat nicht nur als bestbezahlter Serienschauspieler Furore gemacht. Seine irren Totalausfälle haben ihm zweifelhaften Kultstatus eingebracht. Jetzt ist er zurück auf der Kinoleinwand - mit einem überraschend emotionalen Selbstporträt, das offiziell natürlich keins ist.

In „Charlies Welt“ von Francis Ford Coppolas Sohn Roman Coppola spielt Sheen den ebenso charmanten und erfolgsverwöhnten wie etwas abgehalfterten Charles Swan III., dessen Leben völlig aus dem Ruder läuft, als seine große Liebe ihn verlässt. Auf einem schrägen Trip zwischen Realität und Wirklichkeit versucht er schließlich, wieder zu sich zu finden und sich selbst wieder wertzuschätzen.

Der zum Teil absurd anmutende Film quillt fast über vor ironischen Anspielungen auf das skandalreiche Leben seines Hauptdarstellers - ist dabei aber dennoch überraschend sensibel und berührend.

(Charlies Welt - Wirklich nichts ist wirklich, USA 2013, 88 Min., FSK o.A., von Roman Coppola, mit Charlie Sheen, Jason Schwartzman, Bill Murray)

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