Im Bann des toten Bruders

Drama Zac Efron in „Wie durch ein Wunder“.

Wenn Kinderstars und Teenie-Idole erwachsen werden, stehen sie vor einem Problem: Wollen sie weiter als Schauspieler arbeiten, müssen sie auch erwachsene Rollen spielen. Viele schaffen den Sprung nicht. Macaulay Culkin beispielsweise blieb für immer "Kevin - Allein zu Haus".

Anders Zac Efron: Der Schwarm vieler jungen Mädchen zwischen elf und 19, der als singender Basketballer in den "High School Musical"-Filmen weltberühmt wurde, hat sich jetzt an einer dramatischen Rolle versucht - und die Herausforderung gemeistert. In "Wie durch ein Wunder" spielt er den jungen Charlie St. Cloud, der seinen kleinen Bruder Sam (Charlie Tahan) auf tragische Weise bei einem schweren Autounfall verliert.

Weil er Sam vor dessen Tod versprochen hatte, immer für ihn da zu sein, bleibt er ihm auf wundersame Weise verbunden. Während seine Mutter Claire (Kim Basinger) wegzieht und ein neues Leben beginnt, gibt Charlie seine Studien-Pläne und sein großes Hobby, das Segeln, auf.

Schade, dass Efrons wirklich starker Auftritt hinter einer rührseligen und überzogenen Story verblasst. Nach einem gutem Start entgleitet der Film in unrealistischen Kitsch.

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