„Fernes Land“: Culture-Clash in Leipzig

Berlin (dpa) - Zwei ungleiche Protagonisten und ein nächtlicher Unfall, der die beiden zusammenführt: Haroon kommt aus Pakistan, seit drei Jahren hält er sich ohne behördliche Erlaubnis in Deutschland auf, träumt vom eigenen Friseursalon.

Mark liebt das Kochen und schwärmt von Japan, sein Geld aber macht er als biederer Versicherungsvertreter.

Während einer chaotischen Odyssee durch die für Mark so fremde Welt der Illegalität, wird beiden allmählich klar, dass sie eine gemeinsame Sehnsucht teilen: endlich einmal irgendwo anzukommen. „Fernes Land“ ist das Langfilmdebüt von Regisseur Kanwal Sethi (Jahrgang 1971). Vor 20 Jahren wanderte der gebürtige Inder nach Deutschland aus.

(Fernes Land, Deutschland 2010, 91 Min., FSK keine Angabe, von Kanwal Sethi, mit Christoph Franken, Atta Yaqub, Karina Plachetka)

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