Drama: Die Wand

Düsseldorf. Eine Frau in einer Berghütte — und plötzlich ist da diese Wand zwischen ihr und der Welt: Hinter der unüberwindlichen und unerklärlichen Begrenzung ist sie gefangen und frei zugleich.

Mit einigen wenigen Tieren versucht sie zu überleben — und findet zu sich selbst.

Aus dem 40 Jahre alten Kultbuch von Marlen Haushofer hätte ein kitschiges Öko-Märchen werden können, doch der Film hält sich bewusst zurück und wagt die gleiche Radikalität wie der Roman: Er lässt die Fragezeichen stehen.

Die Wand. Regie: Julian Pölsler; mit Martina Gedeck, Hans-Michael Rehberg; 108 Minuten, FSK ab 12 Jahren, etwa 15 Euro

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