„Der Medicus“: Historien-Epos zwischen Orient und Okzident

Berlin (dpa) - Als Rob mit ansehen muss, wie seine Mutter an der Seitenkrankheit stirbt und ihn und seine kleinen Geschwister als Waisen zurücklässt, beschließt der Junge die Heilkunst zu erlernen.

Dafür schließt er sich erst einem reisenden Bader (Stellan Skarsgård) an. Doch irgendwann reicht dem inzwischen erwachsen gewordenen Rob (Tom Payne) die Quacksalberei nicht mehr aus. Er macht sich auf ins ferne Persien, um dort Medizin zu studieren und bringt dafür einige Opfer, immer im Streben nach Wissen, Erkenntnis und dem Drang Menschen zu heilen.

Der deutsche Regisseur Philipp Stölzl („Nordwand“,„Goethe!“) hat den gleichnamigen Bestseller von Noah Gordon als bildgewaltiges Historien-Abenteuer inszeniert, mit allem was dazu gehört: Liebe, Freundschaft, Verrat und mittelalterlichem Gemetzel.

(Der Medicus, Deutschland 2012, 150 Min., FSK ab 12, von Philipp Stölzl, mit Tom Payne, Stellan Skarsgård, Ben Kingsley)

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