Schauspielhaus in Düsseldorf startet Orpheus steigt herab - aber reichlich kraftlos

DÜSSELDORF · Düsseldorfer Schauspielhaus eröffnet mit schwachem Stück und zäher Regie. Nur ein Lichtblick bleibt.

 Lou Strenger und Sebastian Tessenow in „Orpheus steigt herab“

Lou Strenger und Sebastian Tessenow in „Orpheus steigt herab“

Foto: Thomas Rabsch

Das Düsseldorfer Schauspielhaus, das seit 2016 ja wieder zu den ersten Theateradressen der Republik gehört, bietet häufig zur Saison-Eröffnung einen Knüller. Nach dem gefühlt unendlichen Kultur-Lockdown seit März 2020 war ein solcher dem Haus mit so vielen hervorragenden Künstlern sehr zu wünschen. Doch weder „Orpheus steigt herab“, das zu den schwächsten und daher auch nur selten gespielten Bühnenstücken des amerikanischen Star-Dramatikers Tennessee Williams gehört, noch Regie oder Schauspieler haben das Zeug zum Kassenschlager. Sie mäandern eher unentschlossen herum.