Komödie : „Caveman“, die Frauen und der Höhlenmensch im Mann
München Frauen halten Männer gerne mal für gefühlsarme Vollidioten - das behauptet zumindest der frustrierte Bobby in der Komödie „Caveman“. Ein Problem, das seiner Ansicht nach noch aus der Steinzeit herrührt.
Mit Beziehungen ist das so eine Sache. Eigenheiten, Vorlieben, Sehnsüchte und Wunschvorstellungen prallen hier aufeinander. Eine endlose Reihe an Filmen speist sich aus den Konflikten, die daraus entstehen. So auch die Komödie „Caveman“, in der es um die Frage geht, wie viele der Verhaltensweisen noch aus der Steinzeit herrühren.
Der Film beruht auf einem erfolgreichen Theaterstück und ist nun in prominenter Besetzung im Kino zu sehen, mit Moritz Bleibtreu, Laura Tonke, Martina Hill, Wotan Wilke-Möhring und Gästen wie Guido Maria Kretschmer, Esther Schweins oder Alexandra Neldel.
Ein Alter Ego aus der Steinzeit
Bleibtreu („Blackout“) spielt den frustrierten Autoverkäufer Bobby, der sich seinen Lebenstraum erfüllen und Comedian werden will. Ausgerechnet am Tag seines ersten Auftritts kommt es zum Eklat mit seiner Frau Claudia (Tonke - „Mängelexemplar“). Völlig fertig steht Bobby auf der Bühne und schmeißt kurzerhand sein geplantes Programm über den Haufen. Mit Galgenhumor und auch Selbstironie fängt er an, über seine Beziehung zu seiner Frau zu sinnieren, zum Vergnügen des Publikums. Einige seiner Weisheiten bezieht er dabei von „Caveman“, seinem Alter Ego aus der Steinzeit, in dessen Welt er immer wieder mal verschwindet, um mit ihm Fische zu jagen oder am Lagerfeuer über Männer, Frauen und das Leben allgemein zu sinnieren.