Oper Leipzig plant für Zeit nach Konwitschny

Leipzig (dpa) - Nach der angekündigten Vertragsauflösung für Regisseur Peter Konwitschny will der Intendant der Oper Leipzig, Prof. Ulf Schirmer, Anfang Januar über die weitere Planung entscheiden.

Offen sei vor allem die für den 2. Juni geplante Premiere von Christoph Willibald Glucks „Iphigenie auf Tauris“, sagte Opernsprecherin Heike Neumann. Bei dieser Inszenierung sollte Konwitschny Regie führen.

Der Regisseur hatte am vergangenen Freitag angekündigt, er habe auf eigenen Wunsch um Vertragsauflösung zum 1. Januar 2012 gebeten. Die Oper will diesem Wunsch entsprechen. Das Opernhaus zeigte sich überrascht von Konwitschnys Entscheidung. Schirmer würdigte den Künstler für dessen langjähriges Schaffen an der Leipziger Oper und eine Vielzahl von außergewöhnlichen und aufregenden Theaterabenden.

Konwitschny war seit Sommer 2008 Chefregisseur in Leipzig und besaß einen Vertrag für sechs Jahre. Anfang Dezember hatte er sich krankgemeldet. Die Oper teilte damals mit, Konwitschny falle auf unbestimmte Zeit aus. Die Premiere von Verdis „Macbeth“ fand am 10. Dezember ohne ihn statt.

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