Zum Jubiläum dreht sich alles um die Brüder Grimm

Hanau/Kassel (dpa) - An den Brüdern Grimm kommt in den nächsten zwei Jahren in Hessen niemand vorbei. Anlässlich mehrerer Jubiläen bieten die Städte Hanau, Kassel, Marburg und Steinau an der Straße bis Ende 2013 zahlreiche Veranstaltungen rund um die berühmten Brüder an.

„Das Angebot ist enorm und wird begeistern“, sagte der Oberbürgermeister von Hanau, Claus Kaminsky (SPD), am Freitag bei der Vorstellung des Programms. Höhepunkt ist eine Jubiläumsausstellung in Kassel.

Eines der Jubiläen betrifft in diesem Jahr die von den Brüdern Jacob und Wilhelm Grimm gesammelten Kinder- und Hausmärchen: Die Erstausgabe erschien vor 200 Jahren im Dezember 1812. Im Jahr 2013 jähren sich die Todestage von Jacob Grimm (20. September) und dem „Malerbruder“ Ludwig Emil Grimm (4. April) zum 150. Mal.

In Kassel, wo am 22. Januar das Brüder-Grimm-Museum wieder eröffnet wird, haben Jacob und Wilhelm Grimm über 30 Jahre lang gelebt. Ende 2012 soll ein internationaler Kongress rund um deren Märchen veranstaltet werden, im Laufe des Jahres 2013 wird zum Kabarett, zu Kunstausstellungen, Märchenspielen und zum Brüder-Grimm-Festival geladen. Die Stadt Kassel will bis Ende 2014 ein neues Museum bauen, die Brüder-Grimm-Welt.

In Hanau, der Geburtsstadt der Brüder, wird in diesem Jahr erstmals ein Ludwig-Emil-Grimm-Preis für Bildende Kunst verliehen. Insgesamt wird es dort in den kommenden zwei Jahren etwa 50 Veranstaltungen zum Thema Grimm geben. Auch in Steinau an der Straße, wo die Familie Grimm lange lebte, und in Marburg, dem Studienort von Jacob und Wilhelm Grimm, wird an die berühmten Brüder erinnert.

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