Achenbach wird erneut Betrug vorgeworfen

Früherer Miteigentümer von Allkauf erstattet Anzeige.

Achenbach wird erneut Betrug vorgeworfen
Foto: dpa

Düsseldorf. Die Betrugsaffäre um den seit über zwei Monaten inhaftierten prominenten Düsseldorfer Kunstberater Helge Achenbach weitet sich aus. Bei der Staatsanwaltschaft Essen ging eine zweite Strafanzeige gegen Achenbach (62) ein. Außerdem werde in zwei weiteren Verdachtsfällen ermittelt, die bei der Sichtung der Unterlagen der Unternehmen Achenbachs aufgefallen seien, sagte die Essener Oberstaatsanwältin Anette Milk.

Laut „Handelsblatt“ hat die neue Strafanzeige der frühere Allkauf-Miteigentümer Bernd Viehof gestellt. Demnach solle es um ein oder mehrere Werke von Georg Baselitz gehen, die von Achenbach vermittelt worden seien. Der Umfang des mutmaßlichen Schadens soll zwischen 1,5 und 2,5 Millionen Euro liegen. Achenbach war Geschäftsführer der wertvollen privaten Kunstsammlung „Rheingold“, die unter anderem von den Unternehmer-Brüdern Viehof aufgebaut wurde.

Die Vorwürfe in der zweiten Anzeige ähnelten den bisher bekannten Fällen, sagte Milk. Es gehe um Betrugsvorwürfe bei Kommissionsgeschäften. Die erste Anzeige hatte die Witwe des Aldi-Erben Berthold Albrecht gestellt. Sie führte zur Inhaftierung von Achenbach am 10. Juni. Red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Unwiderstehliche Grusel-Revue
Acht Schauspiel-Talente begeistern im Düsseldorfer Doppelstück „Das Sparschwein/Die Kontrakte des Kaufmanns“ Unwiderstehliche Grusel-Revue
Zum Thema
Aus dem Ressort