Kreis Viersen Der Kreis Viersen hat einen neuen Manager für die Bauprojekte

Kreis Viersen. · Jan van der Fels ist neuer „BIM-Manager“. Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sollen durch ihn umgesetzt werden.

 BIM-Manager Jan van der Fels (l.) erklärt Landrat Andreas Coenen (r.) und Abteilungsleiter Bruno Wesch seine Aufgabe am Beispiel des Kreisarchivs, das bereits mit der BIM-Methode geplant wird.

BIM-Manager Jan van der Fels (l.) erklärt Landrat Andreas Coenen (r.) und Abteilungsleiter Bruno Wesch seine Aufgabe am Beispiel des Kreisarchivs, das bereits mit der BIM-Methode geplant wird.

Foto: Kreis Viersen

Jan van der Fels soll ab sofort im Blick behalten, wie nachhaltig der Kreis Viersen baut. Der Bauingenieur hat die neu geschaffene Position des BIM-Managers im Bereich Gebäudemanagement der Kreis-Verwaltung geschaffen. Die Abkürzung BIM steht für Building Information Modeling.

Unter BIM verstehe man eine innovative, auf digitalen Werkzeugen basierende Methode, die sowohl den Prozess der Planung und des Bauens als auch des Gebäudebetriebs unterstützt und optimiert, erläutert ein Sprecher des Kreises Viersen. „Sie ist Voraussetzung, um eine konsequente zirkuläre Wertschöpfung, also Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung, verwirklichen zu können.“ Auf Grundlage eines digitalen Bauwerkmodells, dem BIM-Koordinationsmodell, sollen dabei sämtliche Prozesse im Verlauf eines Bauprojekts virtuell dargestellt und innerhalb einer Datenbank die zugehörigen grafischen, geografischen und alphanumerischen Parameter und Kennwerte zugeordnet werden.

Das neue Kreisarchiv wird bereits mit der Methode geplant

„Den Neubau des Kreisarchivs in Viersen haben wir bereits mit BIM geplant und tragen damit den Prinzipien der zirkulären Wertschöpfung Rechnung“, erklärt Landrat Andreas Coenen (CDU): „Deshalb war es uns wichtig, für diese verantwortungsvolle Aufgabe eine adäquate Stelle im Gebäudemanagement zu schaffen.“

Bruno Wesch, Abteilungsleiter Gebäudemanagement beim Kreis Viersen, sieht in der Implementierung des BIM-Managers einen wichtigen Schritt für die Zukunft des Bauens: „Auch Bauvorhaben im öffentlichen Bereich gestalten sich zunehmend komplexer. Das erfordert mehr Transparenz in der Kommunikation und Zusammenarbeit mit Planern und Nutzern und ist Teil der umfangreichen Aufgaben im BIM-Umfeld“, sagt Wesch.

(rp)
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