Klassenerhalt: Gellep bangt

Hoffen und Bangen bei den Verantwortlichen von TuS Gellep. Den Saisonverlauf in der Fußball-Kreisliga A hatte man sich auf der Sportanlage an der Kaiserswerther Straße völlig anders vorgestellt. Im Vorjahr glänzten die Gelleper und fuhren Sieg um Sieg ein, verpassten nur knapp den Aufstieg zur Bezirksliga und beendeten die Spielzeit mit der Vizemeisterschaft.

In diesen Wochen der Entscheidung herrscht Tristesse, das bange Zittern um den Klassenverbleib ist greifbar. Mit 35 Punkten und nur 44 geschossenen Toren liegt die Mannschaft in der Abstiegszone.

Nur noch zwei Spiele stehen für Gellep auf dem Programm, und zwar jeweils auswärts beim FC Hellas (19. Mai) und beim SC Union Nettetal II (25. Mai). Am Schlusstag (2. Juni) haben die Gelleper spielfrei und müssen dem Geschehen tatenlos zusehen. Es wird ein Ringen, den Abstieg zu vermeiden oder zumindest den Relegationsplatz zu erreichen.

„Es wäre eine Schande, wenn wir absteigen würden“, sagt Marco Träger und ergänzt: „Wir hatten in den zurückliegenden Monaten sehr schwierige Verhältnisse in Gellep.“ Neben den zahlreichen personellen Ausfällen, durch Krankheit, Urlaub und Verletzungen gab es zahlreiche Wechsel auf der Trainerposition. Träger machte als Coach weiter, ihm zur Seite stand von nun an Willi Conrads. Träger sagt: „Wir geben unser Bestes, doch es ist nicht einfach. Jetzt, an diesen zwei Spieltagen brauchen wir unsere Fans, die uns moralisch unterstützen.“

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