KFC: Co-Kapitän Lukimya fordert mehr Mut

Der 33-Jährige läuft in München erstmals mit der Binde am Arm für die Krefelder auf.

 Assani Lukimya (l.) versucht gegen den Münchener Oliver Batista-Meier an den Ball zu kommen.

Assani Lukimya (l.) versucht gegen den Münchener Oliver Batista-Meier an den Ball zu kommen.

Foto: Revierfoto

Erstmals seit seinem Wechsel zum KFC Uerdingen trug Assani Lukimya am vergangenen Freitag die Kapitänsbinde für die Krefelder. „Das ist natürlich eine Wertschätzung vom Trainer. Ich freue mich darüber und will auch auf dem Platz Verantwortung übernehmen“, sagte der ehemalige Bundesligaspieler nach Abpfiff in den Katakomben des Stadions an der Grünwalder Straße.

So richtig freuen konnte sich der 33-Jährige über seine erste Partie als Spielführer aber nicht. Zu sehr wurmte ihn die 1:2-Pleite bei den Bayern. „Wir haben es defensiv eigentlich ganz ordentlich gemacht, dann bekommen wir aber zwei Standardgegentore, die so nicht fallen dürfen.“

Der Schuh drückt in dieser
Saison bislang in der Offensive

Der Schuh drückt beim KFC, und das war schon beim Auftakterfolg gegen Halle (1:0) trotz des Sieges ersichtlich, aber derzeit vor allem im eigenen Spielaufbau. „Es gab zu wenig Passagen, in denen wir den Ball mal länger halten konnten“, kritisierte Trainer Heiko Vogel. Lukimya ergänzte: „Wir sind als Mannschaft gefordert, mutiger nach vorne zu spielen. Wir müssen uns mehr zutrauen und daran arbeiten wir jetzt.“

Dass es bereits am morgigen Dienstag (19 Uhr) mit dem Spiel gegen die Spielvereinigung Unterhaching weitergeht, ist für Lukimya positiv. „Gerade nach so einer Niederlage ist es gut, wenn es so schnell weitergeht. Wir können nicht groß über die Pleite nachdenken und müssen jetzt weiter arbeiten.“

Trainer Heiko Vogel spionierte am Samstag ebenso wie sein Hachinger Kollege Claus Schromm am Freitag im Grünwalder Stadion. Was Vogel in Unterhaching verpasste: Die Spielvereinigung drehte einen 2:4-Rückstand innerhalb von sechs Minuten noch zu einem Sieg. Da hatte der KFC-Trainer das Stadion aber bereits verlassen, weil es nach einem heftigen Gewitter eine längere Spielunterbrechung gegeben hatte. Doch auch ohne die Eindrücke der letzten zehn Minuten dürfte klar sein, das Schromm-Team hat Moral und wird dem KFC alles abverlangen.

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