Mehr als Parks sind die Wälder immer da und selbstverständlich kostenlos rund um die Uhr zu besuchen. Daher werden diese Oasen der Ruhe wenig wertgeschätzt. Mehr Aufmerksamkeit haben sie durch Yoga und Achtsamkeitsspaziergänge erhalten. Und neuerdings durch „Waldbaden“. Behandelt werden Besucher in der Wellnessoase durch „Dr. Wald“. Das Rauschen der Blätter und Singen der Vögel bekommt man auf die Ohren, Baumrinde und Blätter wollen gefühlt und gestreichelt werden. Besonders wichtig sind die eigene Ruhe, Muße, Achtsamkeit und die Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen.

Das „Waldbaden“ ist in Japan als „Shinrin-Yoku“ bekannt und in den vergangenen Jahren erforscht worden. In Hessen gibt es eine „Deutsche Akademie für Waldbaden“. Kur- und Heilwälder könnten die Folge sein. Es geht dabei um echte Gesundheitsvorsorge und Therapiemöglichkeiten, weil dem Wald mit seinen Bestandteilen Heilkraft zugeschrieben wird.

Heike Prinz erklärt: „Unser Ziel: achtsam den Ronsdorfer Wald erleben, eintauchen in die Vielfalt der Natur, Ansprache der Sinne und Stärkung der Selbstwahrnehmung.“ Treff: 14.30 Uhr am Eingang zur Ronsdorfer Talsperre, Talsperren-/Dörpfeldstraße. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Es wird eine Teilnahmespende von fünf Euro erbeten.

Am Sonntag, 30. Juni, trifft sich Heike Prinz mit Interessierten um 14 Uhr am Eingang in die unteren Barmer Anlagen, Untere Lichtenplatzer Straße 84, zur kleinen Reise der Sinne. Hören, Sehen und Fühlen werden zu einem neuen intensiven Naturerlebnis. Spenden werden für den Barmer Verschönerungsverein erbeten.

ronsdorfer-buergerverein.de