Heine-Uni ist Partner des Spitzensports

Sportler sollen durch Kooperation Training und Karriere besser vereinbaren können.

Spitzensportler, die an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) studieren, erhalten künftig mehr Unterstützung, um Studium und sportliche Karriere besser unter einen Hut zu bekommen. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichneten die Universität und das Studierendenwerk Düsseldorf sowie die Landeshauptstadt mit dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) und dem Olympiastützpunkt NRW/Rhein-Ruhr im Landessportbund. Derzeit gehören etwa 20 Studierende (vornehmlich im Hockey und im Rudern) parallel zu ihrem Studium an der HHU einem Kader eines Bundesverbandes des Deutschen Olympischen Sportbundes an.

Ein immenser zeitlicher Aufwand ist erforderlich, um sportliche Höchstleistungen erbringen zu können. Leistungssport wird zudem in einem Lebensabschnitt betrieben, in dem die Grundlagen für eine spätere Karriere gelegt werden. Unverkennbar treten bei der Kombination von Studium und Spitzensport Schwierigkeiten auf, die aus den umfassenden akademischen beziehungsweise sportlichen Anforderungen resultieren.

Die in der Kooperationsvereinbarung formulierten Maßnahmen sollen Benachteiligungen verhindern, die sich auf Grund des leistungssportlichen Engagements beim Zugang zum Studium, während des Studiums und beim anschließenden Übergang in die Berufswelt ergeben. So setzt sich die HHU dafür ein, beispielsweise flexiblere Handhabung von Anwesenheitszeiten und Prüfungsterminen zu ermöglichen.  Hierzu zählen die Anpassung von Abgabeterminen für Hausarbeiten, aber auch die studienfachspezifische Förderung im Einzelfall. Beispielsweise ist für Kaderathleten an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät ein Studium in Teilzeit möglich. Das Studierendenwerk ist behilflich bei der Wohnplatzwahl innerhalb und wenn nötig auch außerhalb der Wohnanlagen.

1999 initiierte der Allgemeine Deutsche Hochschulsportverband das Projekt „Partnerhochschule des Spitzensports“ mit dem Ziel, den studentischen Kaderathletinnen und -athleten den Spagat zwischen Studium und Spitzensport zu erleichtern.

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