Aktion Aule öffnen ein „Adventürchen“

Mettmann. · Die Mütter haben sie schneller als die Kinder entdeckt: Die große, rot-goldene „11“ im Fenster des Stadtgeschichtshauses, das seine Türen am 11. Dezember für eine Bastelaktion der „Aulen Mettmanner“ geöffnet hatte – als Teil der Oberstadt-Aktion „Adventürchen“.

Lea (7) bastelt mit am Butterkeks-Haus, das die Bürger- und Heimatvereinigung „Aule Mettmanner“ für ihre Besucher vorbereitet hatte.

Lea (7) bastelt mit am Butterkeks-Haus, das die Bürger- und Heimatvereinigung „Aule Mettmanner“ für ihre Besucher vorbereitet hatte.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Schon vor über fünf Jahren wurde das Projekt von einem engagierten Team ins Leben gerufen: Wie in einem Adventskalender öffnet sich von 1. bis 24. Dezember jeweils ein „Türchen“ in Privathäusern, Cafés, Geschäften oder auch an anderen Plätzen. Auf einer Schatzkarte sind die Veranstaltungsorte für verschiedene Bastel-, Back-, Musik- und andere Mitmachaktionen eingetragen. Die Kinder, die mitmachen wollen, müssen sie in der Stadt suchen und sich dann überraschen lassen. „Der Spaß am Mitmachen ist das Wichtigste“, sagt Mitorganisator Klaus Bartel. „Und an der Schäfergruppe steht jeden Tag ein Hinweisschild, falls jemand ein Türchen nicht findet.“

Pünktlich um 17 Uhr stürmen rund 20 Kinder das Stadtgeschichtshaus. Auf einem großen Tisch stehen jede Menge Butterkekse, Schokoladenkränze, Dominosteine, Gummibärchen, Dekokugeln und -herzchen bereit. Neugierig betrachten die Kinder auch die drei fertigen Butterkeks-Hexenhäuschen. „Wir haben jeder eins gebastelt, damit die Kinder gucken können, wie es aussehen soll“, sagt Ellen Jasper, die die Bastelaktion der Aulen schon zum fünften Mal organisiert. Unterstützt wird sie von Anne Liesenkloß und Gina Burberg.

Kinder sind begeistert bei der Sache und gestalten ihre Kekse

„Wir machen viele Aktionen für Kinder, sie sind ja unsere Zukunft“, sagt Ellen Jasper, während die Kinder eifrig versuchen, die Butterkekse mithilfe von Zuckerguss in Häuschenform zu bringen und mit Deko zu bekleben. Gar nicht so einfach, wie Lea (7) feststellt. „Ich will die Häuser erstmal als Tischschmuck nehmen. Aber irgendwann essen wir sie sicher auf.“

Alle Kinder sind begeistert bei der Sache. Eine Altersbegrenzung gibt es nicht, sagt die Organisatorin: „Zu uns können alle kommen, auch Gymnasiasten. Und sie können bleiben, solange sie Lust haben.“ Zwischen 30 und 40 Kinder würden im Laufe des Nachmittags an der Bastel-Aktion teilnehmen.

Sie freue sich, dass die Stadt als Eigentümer des Stadtgeschichtshauses die „Gute Stube“ habe streichen lassen. „Auch die Fenster wurden repariert und es werden noch neue Vorhänge aufgehängt. Und natürlich wünsche sie sich, dass das Haus in absehbarer Zukunft noch attraktiver gestaltet werde.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort