Platz der Republik in Mönchengladbach : Die Pläne für die Bahnhof-Rückseite
Unter dem Namen „Gladbach Center“ soll aus dem Komplex ein modernes Nahversorgungszentrum werden. Dazu wird er umgebaut und modernisiert. Einen ersten neuen Mieter gibt es bereits.
In das Projekt „19 Häuser“, dem die Problem-Immobilie „Haus Westland“ gegenüber dem Gladbacher Hauptbahnhof weichen soll, ist mit dem neuen Investor wieder Bewegung gekommen. Auch der Europaplatz wird neu gestaltet. Und falls die Bahn AG endlich ihre immer wieder verschobenen Sanierungspläne realisiert, wird es auch im Bahnhof schöner. All das kann aber noch Jahre dauern. Deutlich schneller soll hingegen die Aufwertung am hinteren Ausgang des Bahnhofs gehen. Mit der Eröffnung der Radstation im vergangenen Jahr gibt es am Platz der Republik bereits einen neuen Blickfang und Frequenzbringer. Das „Gladbach Center“ soll die Attraktivität dieses Bereichs noch deutlich steigern.
Das ist der neue Name des bestehenden Fachmarktzentrums, das auch konzeptionell neu aufgestellt werden soll. „Wir werden etwas Zeitgemäßes und Modernes entwickeln“, sagt Stefan Klug von Mitiska Reim, dem Investor, der vor einem Jahr gemeinsam mit der Luxembourg Investment Group den Einzelhandels- und Dienstleistungskomplex an der Lürriper Straße erworben hat. Jetzt soll es laut Klug zu einem Nahversorgungszentrum werden. Das vor allem mit Blick auf das große neue Wohngebiet „City Ost“, das in direkter Nachbarschaft entstehen soll, aber auch für die Firmen und das angrenzende Berufskolleg. Mitiska Reim ist auf die Revitalisierung von Fachmarktzentren in ganz Europa spezialisiert.
Vorgesehen ist eine Mischung aus Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistung und Büros. Die bestehenden Mieter, unter anderen Rewe und Kik, sollen bleiben. Aber die Einzelhandelsfläche wird neu gruppiert, Anlieferbereiche sollen zur Heinrich-Sturm-Straße verlegt werden. Damit soll im Innenbereich eine höhere Aufenthaltsqualität entstehen. Die Post zieht ins Postverteilzentrum auf der anderen Seite des Komplexes.