Grefrath bleibt in der Bezirksliga

Das Team von Klaus Ernst jubelt trotz einer Niederlage.

Es war genau 18.55 Uhr am Pfingstsamstag, als der Schlusspfiff im Relegationsspiel zwischen Arminia Lirich und dem SSV Grefrath ertönte. Schiedsrichter Maik Henkies aus Essen pfiff die Begegnung auf der Sportanlage Liricher Straße vor 500 Zuschauern ab. Der Gastgeber gewann die Partie zwar mit 2:1, doch es jubelten die Gäste. Durch den klaren 3:0-Hinspiel-Sieg hatten die Grefrather im direkten Vergleich beider Teams das bessere Torverhältnis und bleiben somit in der Fußball-Bezirksliga, Lirich steigt in die A-Liga ab. Und auch im weiteren Grenzland gab es Grund zur Freude. Durch den Verbleib der Grefrather in der Bezirksliga, bleibt die Reserve von Union Nettetal in der A-Liga. Grefraths Trainer Klaus Ernst sagt: „Kompliment an die Mannschaft, die aufopfernd gekämpft und sich somit den Klassenverbleib verdient hat.“ Aber dieser ist auch Verdienst des Trainers. Ernst hatte die Mannschaft vor sieben Monaten in schwieriger Lage übernommen. Am 21. Spieltag lag Grefrath nahezu hoffnungslos zurück und hatte elf Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz.

Nach dem 3:0-Hinspielerfolg konnten die Grefrather locker nach Oberhausen zum Rückspiel fahren. Erst in der Endphase der Partie wurde es  eng. Bjarne-Hendrik Neumann (26.) und Jeremy Ulrich (66.) schossen Lirich mit 2:0 nach vorne. Mit Geschick, etwas Glück und dem guten Torhüter Heiko Metz verhinderte der SSV weitere Gegentreffer. In der Nachspielzeit kam dann die Erlösung. Nach Zuspiel von Yassine Riad schoss Benno Dohmes das erlösende Tor zum 1:2. Wenig später ertönte der Schlusspfiff. RZ

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