Goethe-Schülerin fliegt zum Astronauten-Training in die USA

Shun-Yi Shiau und ihr Lehrer Nils Engels vertreten das Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum im Space-Camp in Alabama.

 Goethe-Schülerin Shun-Yi Shiau reist mit ihrem Lehrer Nils Engels (2.v.li.) im Juli ins Space Camp,  mit ihnen freuen sich Schulleiter Ralf Schreiber(li.) und Thomas Jarzombek (MdB, re.).

Goethe-Schülerin Shun-Yi Shiau reist mit ihrem Lehrer Nils Engels (2.v.li.) im Juli ins Space Camp,  mit ihnen freuen sich Schulleiter Ralf Schreiber(li.) und Thomas Jarzombek (MdB, re.).

Foto: Beer/ Thomas Jarzombek/Johanna Beer

Sie darf noch nicht direkt in den Weltraum starten. Aber Shun-Yi Shiau, Schülerin am Goethe-Gymnasium in Düsseltal, und ihr Lehrer Nils Engels fliegen demnächst nach Amerika, um sich auf eine Reise ins All zumindest schon einmal professionell vorzubereiten.

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) lädt jährlich Schülerinnen und Schüler zwischen 16 und 18 Jahren ein, um sich am Astronauten-Training im US Space and Rocket Center (Space-Camp) in Huntsville, Alabama, zu beteiligen. Jeweils zwei Schüler kommen aus Deutschland zum Zuge, dieses Jahr findet das Camp vom 6. bis 12. Juli statt.

„Ich bin sehr froh und stolz, dass nun eine Schülerin und ein Lehrer aus Düsseldorf zu den Teilnehmern des International Space-Camps in den USA gehören“, sagt der Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete Thomas Jarzombek, der auch nationaler Koordinator der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt ist.

Das Goethe-Gymnasium habe sich bei der Auswahl der Schule insbesondere durch seinen langjährigen naturwissenschaftlichen sowie bilingualen Zweig hervorgetan. Voraussetzung für die Teilnahme waren sehr gute Englischkenntnisse, Interesse an Naturwissenschaften und die Bereitschaft, in internationalen Teams zu arbeiten. In Huntsville nehmen Schüler und Lehrer aus mehr als 30 Ländern sieben Tage lang an einem Astronauten-Trainingscamp teil. Sie bekommen eine Einführung in die Raumfahrttechnik und absolvieren ein praxisbezogenes Trainingsprogramm, das mit einer mehrstündigen simulierten Space Shuttle-Mission endet.

„Raumfahrt ist das Thema der Zukunft: Das Projekt soll die Begeisterung der Jugendlichen für Naturwissenschaften und Technik wecken und durch die Kommunikation über Schulen einem breiten Kreis von  Schülern zugänglich gemacht werden“, meint Jarzombek. Red.

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