Grefrath Glasfaser-Ausbau kommt planmäßig voran

Grefrath · Der Tiefbau ist in allen Ortsteilen weitgehend abgeschlossen.

. Der Ausbau mit schnellem Internet durch das Unternehmen Deutsche Glasfaser in der Gemeinde Grefrath schreitet voran. Es läuft alles planmäßig, heißt es vom Unternehmen mit Sitz in Borken.

Im Dezember 2017 war der Spatenstich zu der großen Baumaßnahme erfolgt. Mittlerweile sind vielerorts die Bauarbeiter bereits wieder aus dem Ortsbild verschwunden. Ein Großteil der 6137 Wohnungen, deren Bewohner sich für einen Vertrag mit der Deutschen Glasfaser entschieden haben, sei bereits angeschlossen, so das Unternehmen.

Kritik an Wartezeit
für Freischaltung

Die Tiefbauarbeiten sind in allen vier Ortsteilen weitgehend abgeschlossen. In Vinkrath und Mülhausen sind fast alle Hausanschlüsse realisiert, in Grefrath 90 Prozent, in Oedt rund die Hälfte, so Thorsten Lässig von der Deutschen Glasfaser. Wenn das Wetter mitspielt und kein Frost dazwischenkommt, möchte das Unternehmen bis zum Jahresende 98 Prozent der Hausanschlüsse fertiggestellt haben. Zurzeit laufen auch schon Endabnahmen mit der Gemeinde. Dabei wird geschaut, ob die Tiefbauarbeiten auch ordentlich ausgeführt wurden oder ob noch Nacharbeiten durch die Deutsche Glasfaser notwendig sind.

Viele Grefrather freuen sich über das schnelle Internet. „Bei uns hat alles problemlos und zeitnah geklappt. Selbst unsere Störung wurde mit Hilfe eines Technikers vor Ort innerhalb von drei Werktagen behoben“, schreibt eine zufriedene Kundin in der Facebook-Gruppe „Glasfaser für Grefrath“. Aber es gibt auch durchaus Kritik. Einige Grefrather ärgern sich darüber, dass die Leitung bereits liegt, die Freischaltung aber noch nicht erfolgt ist. Auch beim Einhalten von verabredeten Terminen gab es Ärger.

Auch die Schulen sollen
schnelles Internet bekommen

„Wir wollen jeden Anschluss realisieren“, sagt Thorsten Lässig von der Deutschen Glasfaser. Es gebe auch schwierigere Fälle, gibt er zu. Aber die Kunden müssen sich keine Sorgen machen, dass sie auf einmal ohne Internet und Telefon da stünden. „Wir kündigen die Verträge für unsere Kunden“, erklärt Lässig. Daher könne man koordinieren, dass die Verträge mit den alten Anbietern so lange weiterlaufen, bis der neue Glasfaser-Anschluss realisiert ist. Wichtig sei dabei, dass die Kunden nicht selbst kündigten, sondern dies die Deutsche Glasfaser machen lassen.

Auch die Arbeiten zum Anschluss der Schulen laufen. Die Bürgerinitiative „Glasfaser für Grefrath“, die sich sehr dafür engagiert hatte, dass die Deutsche Glasfaser 40 Prozent der Grefrather Haushalte als Kunden gewinnt und daher auch den Ausbau starten konnte, hatte mit der Deutschen Glasfaser vereinbart, dass im Falle des Ausbaus die Grefrather Schulen kostenlose Glasfaseranschlüsse erhalten. Die Schulen sollen bald mit 500-Mbit-Leitung surfen können. ulli

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