DNA-Spur überführt Täter

39-Jähriger soll junge Frau in Düsseltal vergewaltigt haben.

 An der Ecke Mülheimer Strasse/ Scheidtstrasse wurde die Frau im Februar mitten in einem Wohngebiet vergewaltigt.

An der Ecke Mülheimer Strasse/ Scheidtstrasse wurde die Frau im Februar mitten in einem Wohngebiet vergewaltigt.

Foto: Gerhard Berger

Fast zweieinhalb Monate, nachdem eine junge Frau in einem Düsseltaler Wohngebiet vergewaltigt wurde, konnte die Tat nach Angaben der Polizei jetzt geklärt werden. Durch DNA-Spuren konnte ein 39-Jähriger überführt und festgenommen werden. Gegen den Mann wurde Haftbefehl erlassen.

Die Tat hatte für Entsetzen gesorgt: Am 23. Februar gegen 4.30 Uhr war die Frau zu Fuß auf der Mülheimer Straße unterwegs – mitten in einem Wohngebiet. Zunächst wurde sie von einem Unbekannten angesprochen. Plötzlich riss ein Mann sie zu Boden und vergewaltigte sie. Sie schrie und wehrte sich, schließlich floh der Täter. Einen Zeugen, der den Mann verfolgte und ihn stellen wollte, bedrohte er noch mit einem Messer. Danach konnte der Angreifer flüchten. Eine Nahbereichsfahndung der Polizei verlief zunächst ergebnislos.

Der Verdächtige sitzt schon
in Untersuchungshaft

Seitdem wurde intensiv ermittelt. Die Auswertung von DNA-Spuren brachte schließlich einen Treffer, der zu dem mutmaßlichen Täter führte. Zunächst war offenbar noch unklar, wo sich der 39-Jährige aufhält. Bereits Ende letzter Woche konnte er festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt werden, der den Mann auch in Untersuchungshaft schickte.

Wie ein Polizeisprecher erklärte, handelt es sich bei dem 39-Jährigen um einen polizeibekannten Intensivtäter, der schon mit einer Vielzahl von Straftaten in Erscheinung getreten ist. Die DNA-Spur, die schließlich zum Täter führte, wurde nach einem Raubdelikt aufgenommen. Nach Informationen der WZ soll gegen ihn schon in 16 Fällen nach Gewaltdelikten ermittelt worden sein.

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