Wolkenfotografie zu Lande und in der Luft

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Himmel und Wolken sind faszinierende Fotomotive - ob zu Lande und in der Luft. Damit das Bild gut gelingt, müssen Fotografen einige Punkte beachten. Die erklärt der Photoindustrie-Verband.

Bei Wolkenbildern aus dem Flugzeug kann es zu Spiegelungen kommen. Damit diese nicht stören, sollte die Optik der Kamera möglichst nah ans Fenster der Maschine gehalten werden, rät der Photoindustrie-Verband. Wer keine Kompakt-, sondern eine Spiegelreflex- oder Systemkamera besitzt, kann in solchen Situationen auch eine Gegenlichtblende aus Gummi nutzen. Die wird aufs Objektiv aufgesetzt und lässt sich dann gegen die Scheibe pressen.

Wer lieber am Boden bleibt und von dort aus Himmel und Wolken ablichtet, kann auch einiges für gelungene Aufnahmen tun. So sollte der ISO-Wert der Kamera möglichst niedrig zwischen 64 und 100 eingestellt werden, empfehlen die Experten. Denn sonst macht sich gerade bei großen einfarbigen Flächen wie dem blauen Himmel und weißen Wolken Bildrauschen unangenehm bemerkbar.

Um eine durchgängige Bildschärfe bei der Aufnahme von Wolken zu erhalten, sollten Fotografen den Angaben zufolge den Zeitautomatik-Modus (Av) aktivieren und die mittlere Blende von 8 bis 11 einstellen. Der ideale Blendenwert hängt auch vom Weißanteil der Wolken im Bild ab: Es sollte nicht dazu kommen, dass die Wolken als hellste Bildteile überbelichtet werden (Ausbrennen).

Empfehlenswert bei der Fotografie von Himmel und Wolken ist in jedem Fall ein Polarisationsfilter zum Aufschrauben aufs Objektiv. Er unterdrückt unerwünschte Reflexe und erhöht oder verringert die Intensität des Himmelsblaus je nach Drehstellung des Filters.

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